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Die Konfirmation

© EKHN / fundus.ekhn.de

Die Bedeutung von "Konfirmation"

Das Wort Konfirmation kommt von dem lateinischen Wort confirmare und bedeutet „befestigen, bestätigen“. In dem Wort selbst steckt also viel Historie und es verweist auf die Voraussetzung der Taufe. Heutzutage nehmen immer mehr Jugendliche am Konfirmandenunterricht teil, die noch nicht getauft sind. Sie werden dann während der Konfizeit getauft. Wer als Erwachsener bzw. Religionsmündiger (also ab 14 Jahren) getauft wird, braucht sich nicht mehr konfirmieren zu lassen, da der Erwachsenentaufe auch eine religöse Unterweisung vorausgeht. Im Laufe der Zeit war die Konfirmation immer mit unterschiedlichen Rechten verbunden. Lange Zeit war die Konfirmation Bedingung für die Teilnahme am Abendmahl. Heute dürfen die Konfis in den meisten Kirchengemeinden schon während der Konfizeit (nachdem das Thema Abendmahl behandelt wurde) am Abendmahl teilnehmen. Bis heute ist die Konfirmation aber mit Rechten verbunden. So kann beispielsweise nur in den Kirchenvorstand gewählt werden oder bei einer Taufe das Patenamt übernehmen, wer konfirmiert ist.

Was ist zu tun?

Im Frühjahr schreiben wir – ab dem Konfijahrgang 2023/24 erstmals Oberlahnstein, Niederlahnstein und Friedland gemeinsam alle getauften Jugendliche im Alter von 13 Jahren an und laden sie mit einem Anmeldeschreiben zum Konfirmandenunterricht ein. Auch nicht getaufte Jugendliche können sich anmelden. Dazu nehmen sie bzw. ihre Eltern Kontakt mit der zuständigen Pfarrperson auf. Ihre Taufe findet dann während der Konfirmandenzeit statt.

Worum geht es?

Während der Konfirmandenzeit setzen sich die Jugendlichen mit Themen zu Glaube, Gott und Kirche auseinander. Dazu gehören Fragen wie

  • wozu gibt es Kirche
  • um was geht es in der Bibel
  • wer war Jesus und was wollte er
  • was bedeutet die Taufe
  • warum feiern wir das Abendmahl
  • wie ist das mit dem Sterben, dem Tod und dem ewigen Leben

Zur Konfizeit gehören neben der Teilnahme an den wöchentlichen Treffen und dem regelmäßigen Gottesdienstbesuch auch zwei Freizeiten. Sie sind verbindlicher Bestandteil des Konfirmandenunterrichts.

Am Ende der Konfirmandenzeit sollen die Jugendlichen firm, also gefestigt sein, was die Fragen des christlichen Glaubens betrifft. Mit ihrer Konfirmation sagen sie "Ja" zum christlichen Glauben und zu Gott.

 

 

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